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Rote Blätter

So wie du warst

Trauerredner | Grabredner | Freier Redner
In Berlin und Brandenburg

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Über mich

Mein Ziel ist es, jede Trauerfeier zu einem würdevollen Erlebnis zu machen. Als Trauerredner in Berlin & Brandenburg berate ich Sie über den möglichen Ablauf und stehe an Ihrer Seite. Ihre Vorstellungen und Wünsche stehen dabei im Mittelpunkt und gemeinsam entwickeln wir einen Rahmen, der zu Ihnen passt. Letztlich sollten wir versuchen, die Persönlichkeit und Essenz des verstorbenen Menschen einzufangen und ein letztes Mal aufleben zu lassen. Dafür ist es hilfreich, wenn Sie sich am Tag des Abschieds um so wenig wie möglich kümmern müssen. Ich unterstütze Sie gern dabei.

Meine Biographie

Ich heiße Fabian Donath, bin 39 Jahre alt, lebe in Bernau bei Berlin und komme ursprünglich aus Gera in Thüringen. Meine Großeltern, die lange Zeit eine Sonderrolle in meinem Leben einnahmen, waren das, was man wohl "alte Schule" nennen würde. Als ehemalige Kriegskinder, die unheimliche Gräueltaten miterleben mussten, lebten sie Werte wie Nächstenliebe, Wertschätzung und Respekt. Eigenschaften, die mir früh in die Wiege gelegt wurden und auf die ich heute unheimlich stolz bin.

Zugegeben: den Großteil meiner Kindheit und meiner Jugend scherten mich diese Werte recht wenig. Ich war eher einer dieser Rebellen, die es mit den Regeln nicht so genau nahmen. Meine Freunde und ich fühlten uns unbesiegbar, so, wie es auch heute von Millionen Heranwachsenden empfunden wird.

Mit den Jahren und der gestiegenen Verantwortung in meiner Rolle als Vater bekam diese Welt jedoch Risse. Familienmitglieder gingen für immer, genauso wie Freunde, und zeigten mir auf unmittelbare Art und Weise, wie zerbrechlich das Leben war.

Mit dem plötzlichen Tod meines Vaters veränderte sich vieles gleichzeitig in meinem Leben. Strukturen und Routinen begann ich zu hinterfragen. Ich begriff vor allem, dass ich beruflich nicht so weitermachen konnte, wie bisher. Meine selbst geschriebene und vorgetragene Trauerrede zu Ehren meines Vaters sah ich damals noch nicht als potentiellen Wendepunkt in meinem Leben. Aber ein Grundstein war gelegt. 

Kurze Zeit später kündigte ich meinen alten Job. Ich konnte die Sinnlosigkeit darin nicht mehr ertragen. Es begann eine Phase der Umorientierung und des Sich-Neu-Erfindens. Am Ende stand eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum Systemischen Coach und Mediator.

Kurz darauf erzählte mir meine Freundin von einem Vortrag, den sie auf einem Kongress für Bestatter:innen gehalten hatte und über die Unzufriedenheit ob der Qualität einiger gehaltener Trauerreden. Zu schablonenhaft, zu viel Lebenslauf, zu wenig am Menschen. Ob das nicht etwas für mich wäre? Ich winkte ab. Wieso sollte ich, der das Leben über alles liebte, Trauerreden halten und sich Tag für Tag mit dem Tod auseinander setzen? Doch der Gedanke daran ließ mich nicht mehr los. 

Heute weiß ich, dass es vor allem die Konfrontation mit dem Tod ist, die dem Ganzen viel von seinen Schrecken nimmt. Die Gespräche mit den Hinterbliebenen, das Schreiben darüber, die Atmosphäre bei einer Beisetzung: das sind sicher keine Momente von Leichtigkeit. Aber sie sind wichtig und jeder von uns wird sich dem früher oder später gegenüber stellen müssen. Wenn dieser Moment für Sie gekommen ist, helfe ich Ihnen gern dabei. 

"Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern das man nie beginnt zu leben." - Marc Aurel

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