So wie ich bin
Trauredner | Trauerredner | Freier Redner
In Berlin und Brandenburg
Über Mich
Hey, ich bin Fabian. Und nein, ich bin nicht immer Redner gewesen. Das es mir Spaß macht, vor riesigen Menschenmengen zu stehen und gern dafür sorge, dass alle um mich herum eine unvergessliche Zeit haben, weiß ich erst seit 2022.
Davor verlief mein Leben in verschlungenen Bahnen und rückwirkend frage ich mich schon, was mich eigentlich so lange von der Selbständigkeit und der Verwirklichung meiner eigenen Vorstellungen und Träume abgehalten hat.
Manche von uns wissen schon sehr früh, was sie einmal werden wollen. Andere schaffen es ihr ganzes Leben nicht, ihre eigentlichen Stärken und Interessen auch beruflich anzuwenden.
Ich liege irgendwo dazwischen. Als Mensch musste ich erst einmal ein wenig reifen, bevor ich Vertrauen in meine Fähigkeiten finden konnte.
Dafür habt ihr jetzt jemanden an eurer Seite, der mit ganz viel Herzblut, Authentizität und Überzeugung sein Bestes gibt. Weil ihr das Beste verdient.
Meine Biographie
Ich heiße Fabian, lebe in Bernau bei Berlin und bin ursprünglich 1983 im beschaulichen Gera in Thüringen auf die Welt gekommen. Meine Großeltern, die lange Zeit eine Sonderrolle in meinem Leben einnahmen, waren das, was man wohl "alte Schule" nennen würde. Sie lebten mir Werte wie Nächstenliebe, Wertschätzung und Respekt vor. Eigenschaften, die mir früh in die Wiege gelegt wurden und auf die ich heute unheimlich stolz bin.
Zugegeben: den Großteil meiner Kindheit und meiner Jugend scherten mich diese Werte recht wenig. Ich war eher einer dieser Rebellen, die es mit den Regeln nicht so genau nahmen. Skateboard fahren, Alkoholika und eine Menge Abenteuer, für die wir definitiv noch zu jung waren. Meine Freunde und ich fühlten uns unbesiegbar, so, wie es auch heute von Millionen Heranwachsenden ganz genau so empfunden wird. Und zum Groß-Werden ja auch irgendwie dazu gehört. Ich will jedenfalls keine Sekunde davon missen.
Nach dem Abi zog es mich zuerst nach Hamburg, dann nach Australien, von dort nach Südostasien und wieder zurück. Nur um dann Knall auf Fall in Berlin zu landen. Meine Liebe zur Musik hatte mir ein Praktikum bei einer damals noch existierenden Musikzeitschrift eingebracht. Es war toll, obwohl ich keine tolle Arbeit ablieferte. Dafür durfte ich viele großartige Erfahrungen sammeln und die Mutter unserer Kinder kennenlernen. Natürlich wussten wir das beide damals noch nicht.
Das Leben lief in geregelten Bahnen. Ich fasste Fuß in der Luftfahrtbranche und ging meinen Weg. Ohne zu merken, dass ich an meinen Kernkompetenzen vorbeilebe. Menschen, Geschichten, Kreatives Schreiben. Ich verlernte, was mir Spaß machte und landete so über die Jahre sehenden Auges im Burn-Out.
Als dann noch mein Papa starb, verschob sich vieles gleichzeitig in meinem Leben. Erst waren es einige Steinchen, dann folgte der ganze Berg. Es war ein Erdrutsch an dessen Ende nicht mehr viel von dem übrig war, was mein Lebensgebirge einmal ausgemacht hatte.
Kurze Zeit später kündigte ich meinen alten Job. Es fühlte sich so sinnlos an. Danach begann eine Phase der Umorientierung und des Sich-Neu-Erfindens. Am Ende stand eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum Systemischen Coach und Mediator.
Über Zufälle, Umwege und schicksalhafte Begegnungen hörte ich schließlich das erste mal vom Beruf des Freien Redners. Speziell dem des Trauerredners. Ich hatte die Rede zu Ehren meines Vaters geschrieben und gehalten und dafür viel Lob bekommen. Trotzdem sah ich das damals nicht als potentiellen Wendepunkt in meinem Leben. Trauerredner als Beruf? Ich winkte ab. Wieso sollte ich, der das Leben über alles liebte, Trauerreden halten und sich Tag für Tag mit dem Tod auseinander setzen? Doch der Gedanke war gepflanzt und wuchs in mir heran.
Irgendwann stand ich dann das erste mal in einer kleinen Kapelle vor 6 Menschen und hielt meine erste Rede. Es war saukalt und vom Himmel regnete es kleine Eiszapfen. Die Aufregung war gigantisch, die Dankbarkeit der Anwesenden war es auch. Meine dritte Rede hielt ich vor 120 Menschen. Natürlich waren viele traurig, aber die meisten Menschen hatten am Ende der Rede ein kleines Lächeln und ein anerkennendes Nicken für mich übrig. Ich hatte beruflich endlich etwas wirklich einschneidendes vollbracht und Menschen in einer Ausnahmesituation zur Seite gestanden. Das fühlte sich unglaublich befriedigend an.
Mittlerweile habe ich weit über hundert Reden gehalten und meine ersten Hochzeitspaare begleitet. Viele fragen mich, wie das eigentlich zusammenpasst, an beiden Enden des Spektrums zu arbeiten? Das ist recht einfach - ich sehe mich in erster Linie als Lebensredner und sowohl als Trau- als auch als Trauerredner steht das Leben in all seiner Schönheit und Blüte im Vordergrund. Übrigens bin ich nicht der einzige Redner, der so denkt.
Heute weiß ich, dass es vor allem um Hingabe, Authentizität und einem ehrlichen Interesse an Menschen und deren Geschichten geht. Um Schreiben und um das sichere Gefühl, mit meinen Kunden auf einer Wellenlänge zu sein. Der Rest fügt sich von ganz alleine. Ich freue mich darauf, wenn wir demnächst gemeinsam unsere eigene kleine Geschichte schreiben.